Tanja Mohr
Tanja Mohrs Arbeiten könnte man als abstrakte Landschaftsdarstellung bezeichnen. Vordergründig ist die Gegenständlichkeit in Tanja Mohrs Werk nicht zu erkennen. Sie ist aber emotional zu erfahren. Tanja Mohr geht es um die emotionale Annäherung, um das mittelbare Erleben eines archaischen Bedürfnisses. Ihre Gemälde sollen nicht nachgedacht werden. Sie wollen nachempfunden werden.
Landschaftsmalerei von Tanja Mohr
In der Malerei spielt das Genre der Landschaftsmalerei seit jeher eine zentrale Rolle. Sie ist eine der ältesten künstlerischen Darstellungsformen. Zunächst folgte man dem Ideal der möglichst originalgetreuen Darstellung der Realität. Seit Entwicklung der Fotografie ging es in der Malerei immer weniger um dieses Ideal, sondern zunehmend um das Vermitteln von erlebter Universalität.
Malerisch entwickelt Tanja Mohr ein Erlebnisfeld zwischen konkreter Gestaltung und individueller Farbgebung. Die oft unvollendeten Strukturen der Bilder treten in einen Zustand der Wechselwirkung, werden aufgelöst, entschwinden fast in die weiche Unkenntlichkeit. Und werden eingefangen in einem Gefühl des Erkennens. Farbschichten entstehen, werden übermalt, gehen ineinander über und verschmelzen mit dem meist monochromen Hintergrund.